Sony Vollformat-Kameras
➜ Hier geht es direkt zu den Kameras
Was ist eine Vollformat-Kamera?
Im Gegensatz zu einer APS-C-Kamera hat eine Vollformat-Kamera einen größeren Sensor verbaut. Dieser entspricht einem 35-mm-Kleinbildfilm – also etwa 24mm × 36mm. Gegenüber der APS-C-Kameras nutzt die Vollformat-Kamera den kompletten Bereich des Kleinbildfilms aus. Deshalb wird der Kleinbildsensor auch Vollformatsensor genannt.
Vorteile:
- Geringeres Bildrauschen
- Detaillierter und dynamischer durch höhere Auflösung
- Weniger Schärfentiefe / mehr Bokeh
- Größere Abzüge möglich
- Kein Crop, somit besser im Weitwinkel-Bereich anwendbar
Nachteile:
- Teurer als APS-C-Kameras
- Teurere Objektive
- Größeres Gehäuse
- Keine Brennweitenverlängerung durch Crop, somit Nachteil im Tele-Bereich
Vollformat- oder APS-C-Objektive kaufen?
Für eine Vollformat-Kamera empfiehlt es sich immer auch ein Vollformat-Objektiv zu nutzen, welches für diese Art von Kamerasensor optimiert ist. Natürlich ist es auch möglich, ein APS-C-Objektiv an einer Vollformat-Kamera zu nutzen. Was man hierbei jedoch beachten muss: Das APS-C-Objektiv wird an der Vollformat-Kamera einen anderen Bildausschnitt nutzen. Aus 50mm wird eine 85mm Brennweite. Man „zoomt“ also in das Bild hinein. Da der Sensor größer ist als der Ausschnitt des APS-C-Objektivs, würde der Rand des Bildes schwarz sein. Durch die Umschaltung an der Vollformat-Kamera auf den APS-C-Modus, kann dies umgangen werden. Weiterhin muss man beachten, dass APS-C-Objektive meist eine schlechtere Leistung an Vollformat-Kameras abliefern.
Wie unterscheiden sich die Sony Alpha Modelle?
Sony unterscheidet bei den Vollformat-Kameras zwischen der normalen Alpha 7 Serie, der Alpha 7R Serie, der Alpha 7S Serie und der Alpha 9/1 Serie.
Die normale Alpha 7 Serie richtet sich an Fotografen und Filmer, die eine ausgeglichene Kamera haben möchten. Sie ist die kostengünstigste Serie der gesamten Sony Alpha 7 Reihe und wird gerne als „Einstiegskamera“ im Vollformat gesehen. Für mich ist es der beste Kompromiss aus Fotografie, Video und Preis.
Die Sony Alpha 7R Serie richtet sich an Fotografen mit hohen Ambitionen bzgl. Bildqualität und Detailwiedergabe. Sie hat innerhalb der Sony Alpha 7 Reihe den Sensor mit den höchsten Megapixeln verbaut.
Die Sony Alpha 7S Serie hat seine Stärken bei Low-Light. Sie weist die geringste Megapixelanzahl auf und kann durch den darauf optimierten Sensor auch in hohen ISO-Bereichen mit geringem Rauschverhalten punkten. Sie richtet sich eher an ambitionierte Filmer.
Die Sony Alpha 9 Serie sind die Spitzenmodelle unter den spiegellosen Sony Kameras. Sie sind mit Abstand die teuersten von allen Sony Alpha Kameras und richtet sich durch die außerordentlich hohe Bildqualität und Schnelligkeit an Sport- und Actionfotografen.
Sony Alpha 7
![Sony Alpha 7 Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7_vollformat_kamera.jpg)
- Gute Bildqualität mit 24 Megapixel
- Guter Autofokus mit Fokussierungszeit von 0,30 Sekunden
- Phasendetektions-AF mit 117 Fokusfeldern und Kontrast-AF mit 25 Fokuspunkten
- Tiefpassfilter
- WLAN, NFC und 3,5mm Klinkenanschluss
- Klappbares 3 Zoll Display mit 921.600 Subpixel
- „Nur“ 24 Megapixel (gegenüber der Sony Alpha 7R)
- Minimal schlechtere Verarbeitung (gegenüber Sony Alpha 7R und 7S)
- Kein Bildstabilisator
- Keine 4K Videoaufnahme
Die Sony Alpha 7 kam gleichzeitig mit der „großen Schwester“ der Sony Alpha 7R Ende 2013 auf den Markt. Der größte Unterschied beider Kameras liegt in der Auflösung des Sensors. Die Sony Alpha 7 löst mit 24 Megapixel aus und die Sony Alpha 7R mit 36 Megapixel. Ansonsten unterscheiden sich beide Kameras nur minimal. Die Sony Alpha 7 hat den besseren Autofokus bei schlechteren Lichtverhältnissen, die bessere Serienbildrate und einen Tiefpassfilter verbaut. Die Sony Alpha 7R dafür die höhere Megapixelanzahl und eine bessere Detailwiedergabe. Beide verfügen über keinen Bildstabilisator – den man sich gewünscht hätte – und keine 4K Videoaufnahme. Ein integrierter Blitz fehlt ebenfalls, jedoch findet man diesen bei Sony in keiner Vollformat-Kamera wieder. Beide liefern auch heute noch gute Leistung, wobei jedoch natürlich der Stand der Technik leicht überholt ist. Wer sich also für eine der beiden mittlerweile vom Preis her günstig zu habenden Kameras entscheidet, der bekommt bei der Sony Alpha 7R die Kamera mit der besseren Auflösung und bei der Sony Alpha 7 die minimal preisgünstigere Kamera mit dem besseren Autofokus bei schlechteren Lichtverhältnissen. Wer seinen Fokus auf Video setzt, der sollte sich mit der Sony Alpha 7S auseinandersetzten.
Sony Alpha 7 II
![Sony Alpha 7 II Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7_II_vollformat_kamera.jpg)
- Minimal bessere Bildqualität (gegenüber der Sony Alpha 7)
- Verbesserte Autofokus-Features und schnellerer Fokussierungszeit von 0,19 Sekunden
- Integrierter Bildstabilisator
- Klappbares 3 Zoll Display mit 1,23 Millionen Subpixel
- Verbessertes Gehäuse und größerer Griff
- Videoaufnahme im XAVC-S-Format mit 50 MBit/s möglich
- Videoaufnahmen mit verstärkten Moire-Artefakten
- Minimal schlechtere Verarbeitung (gegenüber Sony Alpha 7R und 7S)
- Keine 4K Videoaufnahme
- Kein Touchscreen
Anfang 2015 kam der Nachfolger der Sony Alpha 7 in die Läden. Die neue Sony Alpha 7 II hat einige Neuerungen mitgebracht. Größte und beste Verbesserung gegenüber dem Vorgänger sind die neuen Autofokus-Feature und die um einiges schnellere Fokussierungszeit von 0,19 Sekunden. Nebenbei wurde der Kamera einen Bildstabilisator verpasst und sie bekam ein besseres Gehäuse, eine Anpassung der Knöpfe, ein schärferes Display und einen größeren ergonomischeren Griff. Von der Sony Alpha 7S hat sie das Videoformat XAVC-S erhalten, jedoch keine 4K Videoaufnahmefunktion. So toll die Verbesserung im Videobereich auch ist, bringt sie einen negativen Aspekt mit. Die Kamera hat oft mit Moire-Artefakten zu kämpfen. Ebenfalls negativ zu werten ist der fehlende Touchscreen, der zu der Zeit bei vielen anderen Herstellen gang und gäbe war. Bei der Bildqualität macht die Sony Alpha 7 II auch keinen wirklichen Sprung. In den höheren ISO-Bereichen liefert sie eine minimal bessere Leistung als ihr Vorgänger. Mit der Sony Alpha 7 II geht Sony einen Schritt in die richtige Richtung und zeigt auf, was an Techniksprüngen in kurzer Zeit möglich ist (siehe Autofokus). Jedoch bleibt die Bildqualität hierbei außen vor.
Sony Alpha 7 III
PREIS-LEISTUNGS-SIEGER
![Sony Alpha 7 III Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7_III_vollformat_kamera-1018x1024.jpg)
- Bessere Bildqualität (gegenüber der Sony Alpha 7II)
- Verbesserter Griff und optimierte Bedienelemente inkl. Joystick
- 3 Zoll Touchdisplay
- Verbesserte Autofokus-Features (693 Phasen-AF- und 425 Kontrast-AF-Messfeldern)
- 4K / 30 Frames und Full-HD / 120 Frames Videoaufnahme mit Video-Bildprofilen
- Serienbildrate auf 10 Bilder/Sekunde erhöht
- Neuer verbesserter Akku
- Zweiter SD-Kartenslot
- Display mit weniger Auflösung als Vorgänger (921.600 Subpixel) Vorgänger: 1,23 Millionen Subpixel
- Touchbedienung eingeschränkt (Nicht im Menü anwendbar)
2018 kam die dritte Generation der „Ursprung“ Sony Alpha Kameras in den Handel: die Sony Alpha 7 III. Wie schon die Sony Alpha 7R III und die 9, bekommt hier der Nachfolger einen verbesserten Griff und optimierte Bedienelemente inklusive Joystick verpasst. Ebenfalls mit an Bord ist ein zweiter SD-Kartenslot, ein verbesserter Akku, eine höhere Serienbildrate von 10 Bilder pro Sekunde und ein optimierter Autofokus. Die Bildqualität wurde gegenüber dem Vorgänger verbessert und zeigt sich bei Tag sowie bei Nacht mit einem merklichen Unterschied. 4K Videoaufnahme sowie 120 Frames bei Full-HD sind jetzt auch möglich. Was bei der Sony Alpha 7 II bemängelt wurde – das fehlende Touchdisplay – wurde hier beim Nachfolger verbaut. Leider, wie schon beim großen Bruder, der Sony Alpha 7R III, ist auch hier die Touch-Funktion eingeschränkt. Bleiben wir beim Display, fällt auf, dass es schlechter aufgelöst ist, als beim Vorgänger. Statt wie bei der Sony Alpha 7R III einen Schritt weiter zu gehen, entscheidet sich Sony hier, eine Verschlechterung einzubauen. Eventuell um eine größere Differenz zwischen den Modellen beizubehalten, da die Sony Alpha 7 III in manchen Bereichen sogar besser ist, als die Sony Alpha 7R III (Autofokusmessfelder). Zuletzt ist zu sagen, dass die Sony Alpha 7 III überzeugt und ein ebenbürtiger Nachfolger ist. Da ich sie selbst besitze, empfehle ich sie natürlich weiter. Sie ist DIE Kamera, die für Foto- und Videoaufnahmen perfekt genutzt werden kann. Wer kein Pixelboliden wie die Sony Alpha 7R III benötigt, der kann sich diese Kamera kaufen und bekommt hier sehr gutes Modell.
Sony Alpha 7 IV
![Sony Alpha 7 IV Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2022/12/sony_alpha_7iv_vollformat_kamera-e1672402096438.jpg)
- Mehr Megapixel (33 statt 24 gegenüber der Sony Alpha 7III)
- Bessere Bildqualität (gegenüber der Sony Alpha 7III)
- Sucher mit hoher Auflösung (3,69 Millionen Subpixel)
- Dreh- und schwenkbares 3 Zoll Touch-Display
- Autofokus nochmals verbessert inkl. Augen-AF im Videomodus (gegenüber der Sony Alpha 7 III)
- CFexpress-Karten werden unterstützt
- 4K / 60 Frames und Full-HD / 120 Frames
- Guter Bewegungsstabilisator inkl. Active Mode
- Videofeatures (H.265-Codierung, S-Cinetone etc.)
- Crop bei 4K / 50/60 Frames
Ende 2021 war es endlich soweit. Die sehr beliebte und vielfach verkaufte Sony Alpha 7 III hat einen Nachfolger erhalten. Und diesmal wurde auch an den Megapixeln gedreht. Statt nur 24 Megapixel gibt es jetzt 33 Megapixel. Somit gibt es nun mehr Möglichkeiten für einen nachträglichen Crop. Wie erwartet wurden auch an den Stellschrauben Display inkl. Touch und Drehbarkeit gearbeitet, sowie dem Sucher. Ein verbesserter Autofokus gibt es obendrauf und neue Videofeatures natürlich auch. An sich sind es keine weltbewegenden Neuerungen und man hatte ein bisschen mehr erwartet, aber es handelt sich eben um eine Produktpflege bei denen nur an wenigen aber wichtigen Stellschrauben gedreht wurde. Natürlich wären ein noch besseres Display und Sucher, wie es teilweise die Konkurrenz liefert, schön gewesen, aber es sind genug technische Neuerungen, damit auch die Sony Alpha 7 IV das Potenzial hat, eine der beliebtesten DSLMs auf dem Markt zu werden. Schade nur, dass bei 4K Aufnahmen ein relativ starker Crop vorhanden ist. Der hätte wirklich nicht sein müssen liebes Sony-Team.
Sony Alpha 7R
![Sony Alpha 7R Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7r_vollformat_kamera-1024x713.jpg)
- Sehr gute Bildqualität mit 36 Megapixel (gegenüber der Sony Alpha 7 und 7S)
- Guter Autofokus mit Fokussierungszeit von 0,28 Sekunden
- WLAN, NFC und 3,5mm Klinkenanschluss
- Klappbares 3 Zoll Display mit 921.600 Subpixel
- Serienbildrate von nur 4 Bildern/Sekunde (gegenüber der Sony Alpha 7 und 7S)
- Pumpen des Autofokus bei wenig Licht und „nur“ Kontrast-AF mit 25 Fokuspunkten (gegenüber der Sony Alpha 7)
- Kein Bildstabilisator
- Keine 4K Videoaufnahme
Die Sony Alpha 7R kam gleichzeitig mit der Sony Alpha 7 auf den Markt. Der größte Unterschied beider Kameras liegt in der Auflösung des Sensors. Die Sony Alpha 7R löst mit 36 Megapixel aus und die Sony Alpha 7 mit 24 Megapixel. Ansonsten unterscheiden sich beide Kameras nur minimal. Die Sony Alpha 7 hat den besseren Autofokus bei schlechteren Lichtverhältnissen, die bessere Serienbildrate und einen Tiefpassfilter. Die Sony Alpha 7R dafür die höhere Megapixelanzahl und eine bessere Detailwiedergabe. Beide verfügen über keinen Bildstabilisator, den man sich gewünscht hätte und keine 4K Videoaufnahme. Ein integrierter Blitz fehlt ebenfalls, jedoch findet man diesen bei Sony in keiner Vollformat-Kamera wieder. Beide liefern auch heute noch gute Leistung, wobei natürlich der Stand der Technik leicht überholt ist. Wer sich also für eine der beiden mittlerweile günstig zu habenden Kameras entscheidet, bekommt bei der Sony Alpha 7R die Kamera mit der besseren Auflösung und bei der Sony Alpha 7 die minimal preisgünstigere Kamera mit dem besseren Autofokus bei schlechteren Lichtverhältnissen. Wer seinen Fokus auf Video setzt, der sollte sich mit der Sony Alpha 7S auseinandersetzten.
Sony Alpha 7R II
![](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7r_II_vollformat_kamera-1024x716.jpg)
- Beste Bildqualität mit 42 Megapixel im Jahr 2015
- Verbesserte Autofokus-Features und schnellerer Fokussierungszeit von 0,17 Sekunden
- Integrierter Bildstabilisator
- Klappbares 3 Zoll Display mit 1,23 Millionen Subpixel
- Verbessertes Gehäuse und größerer Griff
- Videoaufnahme im XAVC-S-Format mit 50 MBit/s möglich
- 4K / 30 Frames und Full-HD / 60 Frames Videoaufnahme mit Video-Bildprofilen
- Elektronischer Verschluss (Geräuschlose Aufnahme)
- Serienbildrate von nur 5 Bildern/Sekunde
- Langsame Datenübertragung auf die SD-Karte
- Kein Touchscreen
Die Sony Alpha 7R II setzt im Jahr 2015 neue Maßstäbe. Mit einem rückwärtig belichteten Sensor mit 42 Megapixel stößt Sony damit alle vom Thron. Schon der Vorgänger – die Sony Alpha 7R– war, was die Bildqualität betrifft, sehr weit oben angesiedelt. Jedoch kann Sony 2 Jahre später das ganze übertrumpfen. Und nicht nur die Bildqualität, sondern auch der bemängelte Autofokus haben sich um ein Vielfaches verbessert. Mit der neuen Kamera ist eine Fokussierungszeit von 0,17 Sekunden gegeben. Des Weiteren haben sie die Neuerungen der Alpha 7 II übernommen. Neben dem neuen Gehäuse und dem Griff, kommt ein integrierter Bildstabilisator, ein hochauflösendes Klappdisplay und das Aufnahmeformat XAVC-S dazu. Doch Sony bescherte der neuen Kamera auch die Features der Alpha 7S, nämlich den elektronischen Verschluss und endlich die Möglichkeit 4K Videoaufnahmen zu erstellen – ohne externen Monitor. Ein wirkliches Flaggschiff aus dem Hause Sony, ohne Frage. Dass durch die hohe Megapixelanzahl die Serienbildrate gering ausfällt und das Speichern auf der SD-Karte teilweise etwas dauern kann, ist zu verschmerzen. Was fehlt, ist ein Touchscreen, der aber ebenfalls bei der Sony Alpha 7 II nicht vorhanden ist.
Sony Alpha 7R III
![](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7r_III_vollformat_kamera.jpg)
- Verbesserte Bildqualität im hohen ISO Bereich (gegenüber Sony Alpha 7R II)
- Verbesserte Autofokus-Features (425 Kontrast-AF-Messfeldern) und schnellere Fokussierungszeit von 0,16 Sekunden
- Serienbildrate auf 10 Bilder/Sekunde erhöht
- Verbesserter Griff und optimierte Bedienelemente inkl. Joystick
- Neuer verbesserter Akku
- Verbesserter Bildstabilisator
- Full-HD / 120 Frames und HLG Videobildprofil
- 3 Zoll Touchdisplay mit 1,44 Millionen Subpixel
- Elektronischer Sucher mit 3,68 Millionen Subpixel
- Zweiter SD-Kartenslot und schnellere Speicherung auf die SD-Karte
- Zweiter SD-Kartenslot nur mit UHS-I angebunden
- Touchbedienung eingeschränkt (Nicht im Menü anwendbar)
Zwei Jahre nach der sehr guten Alpha 7R II bringt Sony den Nachfolger auf den Markt. Die Sony Alpha 7R III wurde an die technischen Standards angepasst und überzeugt wie schon der Vorgänger auf ganzer Linie. Die bei der Sony Alpha 7R II herausragende Bildqualität wurde hier im höheren ISO-Bereich nochmals optimiert. Ebenfalls ist ein besserer Autofokus integriert, die Serienbildrate wurde auf 10 Bilder/Sekunde erhöht, das Gehäuse inklusive Joystick angepasst und der Akku verbessert. Die Auflösung im Sucher und im neuen Touchdisplay wurde erhöht und der Bildstabilisator verbessert. Der Touchscreen fällt in seiner Bedienfunktion jedoch eingeschränkt aus. Das Menü ist damit zum Beispiel nicht steuerbar. Die neue Sony Alpha 7R III kann aber auch im Videobereich mit neuen Features punkten. So kann man jetzt Full-HD mit 120 Frames aufnehmen und das neue HLG Videobildprofil steht zur Auswahl. Die beim Vorgänger langsame Speicherung auf die SD-Karte wurde verbessert und es kam ein zweiter SD-Karten-Slot hinzu, der jedoch nur UHS-I angebunden ist. Sony hat der großartigen Sony Alpha 7R III viele gute Verbesserungen verbaut. Die verbesserte Bildqualität macht sich zwar erst ab höheren ISO-Werten bemerkbar, jedoch fallen hierfür Änderungen in den anderen Bereichen umso höher aus.
Sony Alpha 7R IV
![Sony Alpha 7R IV Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7r_IV_vollformat_kamera-e1582019257458-1024x704.jpg)
- Verbesserte Bildqualität und mit 61 Megapixel höchste Auflösung im Jahr 2019
- Verbesserte Autofokus-Features (567 Phasen-AF-Messfeldern)
- Elektronischer OLED-Sucher mit 5,76 Millionen Subpixel
- Serienbildrate von 10 Bilder/Sekunde beibehalten trotz höherer Auflösung
- APS-C-Modus mit 26 Megapixel
- Zwei SD-Kartenslots mit UHS-II
- Verbessertes Gehäuse und optimierte Bedienelemente inkl. Joystick
- Mit höherer Auflösung minimal schnelleres ISO-Rauschen
- 4K-Videoaufnahme mit „nur“ 30 Frames
- Touchbedienung eingeschränkt (nicht im Menü anwendbar)
Mit der Sony Alpha 7R IV startete Mitte 2019 die vierte Generation der Sony Vollformat DSLMs. Die größte Änderung zum Vorgänger befindet sich auf dem Sensor, dieser löst ab sofort mit 61 Megapixel aus. Damit ist es die höchste Auflösung im Jahr 2019. Diese hohe Megapixelauflösung bringt jedoch auch einiges an Nachteilen mit sich. So sind die Dateien riesig und das ISO-Rauschen macht sich schneller bemerkbar als beim Vorgänger. Jedoch hat Sony das ziemlich gut in den Griff bekommen und es macht nur einen minimalen Unterschied aus. Weiterhin wurde Gehäuse und Bedienelemente verbessert, die Serienbildrate ist auf dem Niveau des Vorgängers geblieben, trotz der hohen Megapixel-Leistung, der Autofokus hat mehr Messfelder erhalten und der zweite SD-Kartenslot ist jetzt auch mit UHS-II angebunden. Ein weiterer Vorteil, den die 61 Megapixel mit sich bringen, ist neben der Möglichkeit des starken Zuschneidens in der Nachbearbeitung, auch die Funktion des APS-C-Modus. Dieser löst jetzt mit 26 Megapixeln aus, was die Bearbeitung und Nutzung der Bilder um einiges verbessert. Leider ist weiterhin das eingeschränkte Touchdisplay verbaut und im Jahr 2019 hätte es für den hohen Preis auch mehr sein können als nur 4K mit 30 Frames. Die Frage, die sich einem stellt: Braucht es wirklich 61 Megapixel? Und meine Antwort darauf lautet: Nein. Die Leistung der Sony Alpha 7R III ist mit 42 Megapixeln ausreichend. Zwar erhält man auch mit dem Nachfolger verbesserte Features, die aber den Aufpreis nicht rechtfertigen. Mehr ist meiner Meinung nach nicht immer besser. Das Arbeiten mit solch großen Dateien bringt immer eine Verlangsamung des Prozesses mit sich. Sei es beim Speichern in der Kamera, oder bei der Nachbearbeitung. Das macht der Nachfolger schon um einiges besser.
Sony Alpha 7R III und IV A
![Sony Alpha 7R IV Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7r_IV_vollformat_kamera-e1582019257458-1024x704.jpg)
Sony hat die Alpha 7R III und IV einem kleinen Update untergezogen. Dieses Facelift hat jedoch keine großen Änderungen mit sich gebracht. Das Display wurde auf 2,36 Millionen Subpixel erhöht, was gleichzeitig zur Verringerung der Akkulaufzeit führte. Zusätzlich wurde die USB-C-Schnittstelle von Gen 3.1 auf 3.2 upgedatet.
Sony Alpha 7R V
KAUF-EMPFEHLUNG
![Sony Alpha 7R V Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2022/12/sony_alpha_7rv_vollformat_kamera-e1672422052174.jpeg)
- Verbesserung des Autofokus durch Bildprozessor mit KI
- Rauschen bei höheren ISO-Werten extrem niedrig
- Sucher mit 9,44 Millionen Subpixel
- 3,2 Zoll dreh-, schwenk- & klappbares Touch-Display mit 2,1 Millionen Subpixel
- 8K 25 Frames, 4K 60 Frames
- Videofeatures (S-Cinetone, 4:2:2 10-Bit, 16-Bit RAW)
- Medium + Small RAW möglich
- Akku hält nicht so lange
Ende 2022 kam die Sony Alpha 7R V auf den Markt und komplett neu wurde in dieser Kamera ein Bildprozessor mit KI-Recheneinheit eingesetzt, der Motive und andere Subjekte zuverlässiger erkennen soll. Dieses „KI-Thema“ wurde extrem gehypt und man muss sagen, dass es schon einige Punkte wie den bereits sehr guten Autofokus nochmal auf ein anderes Level angehoben hat, aber das wirkliche Potenzial dieser KI-Einheit wohl erst in den zukünftigen Kameras richtig Anwendung finden wird. Neben dem Bildprozessor wurde aber auch am Gehäuse gearbeitet und so hat endlich ein dreh-, schwenk- & klappbares Display seinen Platz gefunden, welches jedem Fotografen den Winkel ermöglichen sollte, den er gerade benötigt. Auch der Sucher ist jetzt hochaufgelöst und sollte jeden zufriedenstellen. 8K, sowie 4K inkl. diverser Videofeatures sind mit an Board – sogar 16-Bit RAW. Hier hat Sony also auch im Videobereich nachgelegt und lässt die Serien immer mehr miteinander verschmelzen. Ein kleines, aber immens wichtiges Detail ist die Möglichkeit, die Aufnahmen in Medium und Small RAW umzustellen. Damit kann man je nach Situation die Megapixel und damit die Dateigrößen verringern und muss nicht immer jedes einzelne Foto mit den vollen 61 Megapixel auf die SD- oder besser CFexpress-Karte unterbringen. Die 61 Megapixel haben sich zwar nicht verändert und die Bildqualität ist auf dem gleichen Niveau, dafür konnte jedoch (dank KI?), die Rauschreduzierung verbessert werden, was niedrigeres Rauschen bei höheren ISO-Werten ermöglicht. Das neue Display und der neue Bildprozessor möchten jedoch gefüttert werden und das merkt man deutlich bei der Akkuleistung. Hier kann man mit einem vollen Akku weniger Fotos schießen bzw. weniger Minuten aufnehmen, als noch beim Vorgänger. Trotzdem ist die Sony Alpha 7R V eine grandiose Kamera und wird wohl bei vielen Profi-Fotografen im Kamera-Rucksack landen – und das zurecht!
Sony Alpha 7S
![Sony Alpha 7S Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7s_vollformat_kamera-1024x718.jpg)
- Gute Bildqualität mit 12 Megapixel bei hohen ISO Werten (gegenüber der Sony Alpha 7 und 7R)
- Guter Autofokus mit Fokussierungszeit von 0,12 Sekunden
- Videoaufnahme im XAVC-S-Format mit 50 MBit/s möglich (Gegenüber der Sony Alpha 7 und 7R)
- Elektronischer Verschluss (geräuschlose Aufnahme)
- 4K Videoaufnahme mit HDMI-Ausgang möglich (gegenüber der Sony Alpha 7 und 7R)
- WLAN, NFC und 3,5mm Klinkenanschluss
- Klappbares 3 Zoll Display mit 921.600 Subpixel
- Nur 12 Megapixel Auflösung (gegenüber Sony Alpha 7 und 7R)
- „Nur“ Kontrast-AF mit 25 Fokuspunkten (gegenüber der Sony Alpha 7, jedoch verbesserter Autofokus gegenüber der Sony Alpha 7R)
- Kein Bildstabilisator
Die Sony Alpha 7S kam Mitte 2014 auf den Markt und sollte das Trio vervollständigen. Die „Einsteigerkamera“ Sony Alpha 7, der Megapixelbolide Sony Alpha 7R und jetzt der Low-Light-Spezialist – die Sony Alpha 7S. Die Kamera kommt mit nur einem 12 Megapixel großen Sensor daher. Der Vorteil hierbei ist das geringe Rauschverhalten bei hohen ISO-Werten, weshalb sie für Filmer interessant wurde. Zwar kann Sie im hohen ISO-Bereich die beiden Schwestern Sony Alpha 7 und 7R schlagen, jedoch können Fotografen mit der geringen Auflösung wenig anfangen, da durch die geringe Auflösung kein zuschneiden möglich ist und die Bildqualität bei Tag schlechter ist, als bei den beiden Schwestern. Filmer kommen aber auf ihre Kosten. 4K Aufnahmen sind möglich, wenn auch nur über einen externen Monitor und es gibt die Möglichkeit, die Videoaufnahmen in einem besseren Format abzuspeichern. Nebenbei hat sie gegenüber der Sony Alpha 7 und 7R den Vorteil, dass sie geräuschlose Aufnahmen tätigen kann und sie eine sehr geringe Fokussierungszeit von nur 0,12 Sekunden benötigt. Das alles spiegelt sich aber auch im Preis wider. So ist die Sony Alpha 7S die teuerste im Bunde. Letztendlich lässt sich sagen: Wer den Fokus auf das reine Fotografieren setzt und die Bildqualität im Vordergrund steht, greift zur Sony Alpha 7R. Wer mit der Kamera reine Videoaufnahmen tätigt und keine Bilder in Postergröße drucken lässt, dem empfehle ich die Sony Alpha 7S. Und wer ein Kompromiss aus beidem sucht und die kostengünstigste Variante erhalten will, dem empfehle ich klar die Sony Alpha 7.
Sony Alpha 7S II
![Sony Alpha 7S II Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_7s_II_vollformat_kamera-1024x720.jpg)
- Verbesserter Autofokus (gegenüber der Sony Alpha 7S)
- Integrierter Bildstabilisator
- Klappbares 3 Zoll Display mit 1,23 Millionen Subpixel
- Verbessertes Gehäuse und größerer Griff
- 4K / 30 Frames und Full-HD / 120 Frames Videoaufnahme und hoher Datenrate und individuellen Video-Bildprofile
- Nur 12 Megapixel Auflösung (gegenüber Sony Alpha 7 und 7R)
- „Nur“ Kontrast-AF mit 25 Fokuspunkten (gegenüber der Sony Alpha 7, jedoch verbesserter Autofokus gegenüber der Sony Alpha 7R)
- Serienbildrate von nur 5 Bildern/Sekunde
- Kein Touchscreen
Die Sony Alpha 7S II kam als letzte der Trios 2015 auf den Markt. Wie die Sony Alpha 7 II, bleibt auch ihre Auflösung gleich. Jedoch finden keine sichtbaren Verbesserungen gegenüber dem Vorgänger statt, was ein bisschen enttäuscht. Die Low-Light-Perfomance ist nach wie vor sehr gut, jedoch hätte man sich eine höhere Auflösung gewünscht oder eine merkliche Verbesserung des Sensors. Ansonsten hat die Sony Alpha 7S II wie die beiden Schwestern das neue Gehäuse und den größeren Griff erhalten, das hochauflösende Klappdisplay und den integrierten Bildstabilisator. Wie auch die Sony Alpha 7R II kann die Alpha 7S II Videoaufnahmen in 4K Aufnehmen. Sie hat aber noch weitere Videofeatures, die die anderen beiden nicht aufweisen können. So kann sie Full-HD mit 120 Frames aufnehmen und das Ganze mit einer noch höheren Bildrate. Ebenfalls hat man mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Video-Bildprofilen. Der Autofokus wurde zwar gegenüber dem Vorgänger verbessert, kann jedoch nicht mit den beiden Schwestern mithalten. Hier wurde auf eine Phasendetektion verzichtet. Ebenfalls fällt die Serienbildrate von 5 Bildern pro Sekunde gering aus und – wie bei allen Sony Alpha 7 Kameras – fehlt auch hier ein Touchscreen. Die Sony Alpha 7S II hat sich im Videobereich stark verbessert, jedoch hat die Sony Alpha 7R II ebenfalls die 4K Videoaufnahmefunktion erhalten. Was empfehle ich also? Nun das ist nicht so einfach… für mich reichen die Verbesserungen der Sony Alpha 7S II für den Preis nicht aus. Wer rein filmen möchte und wem die 4K Videoaufnahme nicht wichtig ist, der sollte den Vorgänger – die Sony Alpha 7S – kaufen. Die Bildleistung ist nahezu identisch. Benötigt man 4K Aufnahmen, empfehle ich die Sony Alpha 7 R II. Sie ist eine sehr gute Kamera und der Alpha 7S II in allen Belangen überlegen, außer in der Höhe der Videoframes, der Videodatenrate und in der Auswahl von Video-Bildprofilen. Die Sony Alpha 7R II bekommt man für weniger Geld als die Alpha 7S II und ist meiner Meinung nach, die bessere Wahl.
Sony Alpha 7S III
- Stark verbesserter Autofokus und Sensor (gegenüber der Sony Alpha 7S II)
- Display- und Sucher-Leistung, sowie -Features
- Videoleistung (10 bit, 4K 120fps etc.)
- Verbesserte Akkukapazität (gegenüber der Sony Alpha 7S II)
- 2 Speicherkartenslots mit UHS-II und CFexpress (gegenüber der Sony Alpha 7S II
- Nur 12 Megapixel Auflösung
5 Jahres hat es gedauert bis Sony den Nachfolger der Alpha 7S II auf den Markt gebracht hat. Mitte 2020 war das Warten endlich zu Ende. Und Sony hat auch nicht zu viel versprochen. Die neue Sony Alpha 7S III überzeugt auf ganzer Linie. Wirklich vergleichen lässt sie sich zu dem Vorgänger jedoch nicht. Der technologische Fortschritt ist einfach viel zu groß und in den 5 Jahren ist einiges passiert. Alle Vorteile der Sony Alpha 7S III hier aufzuschreiben wäre auch zu lang und es gibt bereits etliche Tests die alle genauen Details auflisten. Deshalb fasse ich mich kurz: Es gibt fast nichts Negatives über die Sony Alpha 7S III zu sagen. Es ist einfach DIE perfekte Filmkamera und ich kann sie mir sehr gut auch bei professionellen Filmaufnahmen vorstellen. Natürlich kann man die 12 Megapixel als „Nachteil“ sehen, aber dadurch ist sie eben ein Low-Light-Monster und wer einen perfekten Allrounder für Foto und Film sucht, müsste sich die Sony Alpha 1 anschauen.
Sony Alpha 7C
![Sony Alpha 7C Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2021/03/sony_alpha_7c_vollformat_kamera-1024x760.jpg)
- Dreh- und schwenkbares 3,0″ Touch-LCD
- Kompaktes Gehäuse
- Besserer Autofokus und Weißabgleich (gegenüber Sony Alpha 7 III)
- Bildqualität wie Sony A7 III (trotz kleinem Gehäuse)
- Kleiner Griff mit fehlendem Joystick
- „Altes“ Sony Menü mit eingeschränktem Touch
- Nur ein Speicherkartenslot
- Elektronischer Sucher nur mit 0,59-fachen Vergrößerung
- Preis
Ende 2020 hat Sony die neue A7C herausgebracht und damit eine Vollformat-Kamera in ein APS-C Kameragehäuse heruntergebracht. Man sieht, der Trend geht immer weiter zu kleineren Vollformat-Kameras und APS-C steht immer mehr vor dem Aus. Im Endeffekt handelt es sich um eine Sony A7 III in einem Sony Alpha 6600 Gehäuse – fast. Natürlich hebt sich das Gehäuse ein bisschen von einer Alpha 6600 ab und die Leistungsdaten zur A7 III sind nicht ganz identisch. Die größten Änderungen, außer das Gehäuse, sind die – endlich – guten Farben. Der Weißabgleich ist viel besser und die Hauttöne sehen dadurch um einiges schöner aus. Endlich ist auch ein dreh- und schwenkbares Display verbaut und damit perfekt für Vlogger und Youtuber geeignet. Aber das kleine Gehäuse bringt natürlich auch einige Nachteile mit sich: die Größe. Genau, der größte Vorteil ist auch gleichzeitig der größte Nachteil. Für viele kann diese Kamera in Sachen Handling Probleme bereiten. Der Griff ist relativ klein und wenn man an dieses kleine Gehäuse mit großen Vollformat-Objektiven arbeitet, kann es für große Hände schnell unangenehm werden. Hier also wichtig bevor man kauft – testen! Durch das Gehäuse ist auch der Joystick verschwunden, sowie ein Speicherkartenslot – sehr schade. Der elektronische Sucher hat leider auch nur noch eine 0,59-fachen Vergrößerung. Diese „Rückschritte“ müssten wohl alle für das kleine Gehäuse weichen. Was dagegen nicht maßabhängig ist, ist das Menü. Hier hat Sony der neuen Kamera das alte unbeliebte Menü verbaut. Wieso, weshalb, warum, fragen sich wohl alle. Vielleicht gibt es ja in einem Firmware Update die Erlösung. Die große Frage also: Sony A7 III oder Sony A7C. Die Antwort: testen! Der Formfaktor ist einfach ein ausschlaggebendes Urteil. Und das sollte man testen, ob man damit leben kann. Preislich sind sie auf einem gleichen Niveau. Ich würde die Sony A7C als Kamera sehen, die für Leute ist, die Vollformat haben möchten, jedoch Gewicht sparen möchten, oder für Leute die eine Zweitkamera benötigen.
Sony Alpha 7C II
![Sony Alpha 7C II Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2024/01/sony_alpha_7cii_vollformat_kamera.jpg)
- 33 Megapixel
- Kompaktes Gehäuse
- Autofokus mit KI-Features
- Kleiner Griff mit fehlendem Joystick
- 4K 60fps mit starkem Crop
- Sucher schlecht aufgelöst
Die Sony A7C II präsentiert sich als beeindruckende Weiterentwicklung ihres Vorgängers, mit einer beeindruckenden Auflösung von 33 Megapixeln im Vergleich zu den 24 Megapixeln des vorherigen Modells. Der Autofokus überzeugt durch Geschwindigkeit und KI-Unterstützung, was eine präzise und schnelle Fokussierung ermöglicht. Bedauerlicherweise fehlt jedoch nach wie vor ein Joystick, was die Bedienung in bestimmten Situationen weniger komfortabel machen könnte. Um die Abgrenzung zu den Video-Kameras von Sony beizubehalten, gibt es 4K nur mit 60 Bildern pro Sekunde, jedoch ist es wichtig zu beachten, dass dies mit einem starken Crop einhergeht. Der vergrößerte Sucher verbessert das Suchererlebnis, allerdings ist die Auflösung gleichgeblieben und damit für den heutigen Standard sehr niedrig. Insgesamt stellt die Sony A7C II eine leistungsstarke Kamera dar, besonders für Fotografen, die hohe Auflösung in einem kompakten Gehäuse schätzen. Trotz einiger kleinerer Einschränkungen, wie dem Fehlen eines Joysticks und dem Kompromiss bei der 4K-Aufnahme, bietet sie eine beeindruckende Leistung und ist eine gute Option für anspruchsvolle Fotografen und Videografen.
Sony Alpha 7C R
![Sony Alpha 7C R Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2024/01/sony_alpha_7cr_vollformat_kamera.jpg)
- 61 Megapixel
- Kompaktes Gehäuse
- Autofokus mit KI-Features
- Kleiner Griff mit fehlendem Joystick
- 4K 60fps mit starkem Crop
- Sucher schlecht aufgelöst
Die Sony Alpha 7C R präsentiert sich als kompakte Vollformat-DSLM mit einem beeindruckenden 61-Megapixel-Exmor R CMOS-Sensor. Die Serienbildfähigkeit mit bis zu acht Bildern pro Sekunde bietet schnelle Aufnahmemöglichkeiten, obwohl sie im Vergleich zu anderen Modellen in dieser Klasse geringfügig eingeschränkt ist. Der Autofokus, mit 693 Messfeldern und Echtzeit-Tracking, überzeugt in Bezug auf Geschwindigkeit und Präzision. Die Bauweise der Kamera, die an eine APS-C-Kamera erinnert, verleiht ihr ein kompaktes und leichtes Design, was sie besonders für den mobilen Einsatz attraktiv macht. Das Fehlen eines Joysticks ist jedoch aufgrund des Preises sehr schade. In Bezug auf den elektronischen Sucher gibt es Abstriche hinsichtlich Größe und Auflösung, aber das dreh- und schwenkbare Display bietet einen hohen Komfort für Fotografie und Videografie. Die Videoaufnahmefunktionen, einschließlich 4K mit 60 Vollbildern pro Sekunde, erfüllen die Anforderungen der meisten Nutzer, auch wenn die 8K-Aufnahmemöglichkeit der Alpha 7R V fehlt. Insgesamt präsentiert sich die Sony Alpha 7C R als eine kompakte und leistungsfähige Vollformatkamera, die eine hervorragende Bildqualität, vielseitige Anpassungsmöglichkeiten und eine solide Leistung in einem handlichen Gehäuse vereint.
Sony Alpha 9
![Sony Alpha 9 Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_9_vollformat_kamera.jpg)
- Hervorragende Bildqualität (selbst bei hohen ISO-Werten)
- Scharfer Sucher mit 3,68 Millionen Subpixel
- Sehr schneller Autofokus mit 693 Messfeldern und Fokussierungszeit von 0,11 Sekunden
- Sehr hohe Serienbildrate von 20 Bilder pro Sekunde für ca. 234 Bilder in Folge
- Verschlusszeit (elektronisch) bis zu 1/32.000 Sekunden
- Klappbares 3 Zoll Touchdisplay mit 1,44 Millionen Subpixel
- Sehr teuer
- Zweiter SD-Kartenslot nur mit UHS-I angebunden
- Eingeschränkte Videoaufnahmeoptionen (Kein S-Log)
- „Nur“ 24 Megapixel (für den Preis)
- „Touchbedienung eingeschränkt (Nicht im Menü anwendbar)
Die Sony Alpha 9 ist das Flaggschiff der gesamten DSLM Vollformat Alpha Serie von Sony. Keine andere Kamera hat so viel hochwertige Technik verbaut. Sie zeichnet sich vor allem durch Schnelligkeit aus. Sei es die elektronische Verschlusszeit von bis zu 1/32.000 Sekunden um alles einfrieren zu können, die sehr hohe Serienbildrate von 20 Bilder pro Sekunde und 234 Bilder in Folge oder der am besten verbaute Autofokus, der mit seinen 693 Messfeldern innerhalb 0,11 Sekunden fokussiert. Schade ist nur, dass Sony der Alpha 9 für Videoaufnahmen keine S-Log-Profile verbaut hat, die Touchbedienung wie bei bisher allen Alpha 7 Serie Kameras eingeschränkt ist und es für diesen sehr hohen Preis „nur“ 24 Megapixel in das Gehäuse geschafft haben. Schaut man aber für wen die Kamera konzipiert wurde, so fallen die negativen Aspekte nur noch wenig ins Gewicht. Profi-Videoaufnahmeoptionen werden für Sport- und Actionfotografen nicht benötigt. Nur durch die relativ geringe Auflösung von 24 Megapixel kann die Sony Alpha 9 diese Geschwindigkeit an den Tag legen. Und das macht sie mit einer extrem hohen Bildauflösung. Nur bei dem zweiten UHS-I SD-Kartenslot hat Sony die Geschwindigkeit beim Abspeichern der Dateien verringert. Wer also ein ambitionierter Sport- und Actionfotograf ist, mit dem besten Werkzeug arbeiten möchte und keine Kosten scheut, dem sei die Sony Alpha 9 ans Herz gelegt. Für alle anderen lässt sich mit den anderen Sony Alpha 7 Serien ebenfalls sehr gute Leistung erbringen und man profitiert je nach Anwendungsbereich sogar von anderen Vorteilen – und das für weniger Geld.
Sony Alpha 9 II
![Sony Alpha 9 II Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_9_vollformat_kamera.jpg)
- Minimal verbesserte Bildqualität
- Gehäuse und Griff optimiert
- Zwei SD-Kartenslots mit UHS-II
- 1000BASE-Ethernet-Anschluss, Dateiübertragung mit SSL oder TLS Verschlüsselung, 5-GHz-WLAN, Sprachmemo-Funktion, USB-C Anschluss
- Augen-AF im Videomodus
- Minimal verbesserter Bildstabilisator
- Eingeschränkte Videoaufnahmeoptionen (Kein S-Log)
- „Nur“ 24 Megapixel (für den Preis)
- Touchbedienung eingeschränkt (nicht im Menü anwendbar)
Zwei Jahre nach der ersten Alpha 9 bringt Sony den Nachfolger auf den Markt: die Sony Alpha 9 II. Statt wie damals dem Kunden die „Eierlegende Wollmilchsau“ zu präsentieren, hat Sony am Nachfolger nur an kleinen Stellschrauben gedreht. So gibt es minimale Verbesserungen an der Bildqualität, dem Autofokus und dem Bildstabilisator. Da der Vorgänger schon damals herausragend in diesen Disziplinen war, ist der Unterschied kaum merkbar. Vielmehr wurde die Feature-Liste sinnvoll für Sport- und Actionfotografen erweitert. So hat die neue Alpha 9 II einen 1000BASE-Ethernet-Anschluss, eine Dateiübertragung mit SSL oder TLS Verschlüsselung, 5-GHz-WLAN, eine Sprachmemo-Funktion und einen USB-C-Anschluss. Ebenfalls ist im Videomodus der Augen-AF verfügbar, was aber der Zielgruppe eher weniger bringen wird. Wichtiger ist, dass Sony auf die Kunden gehört und den zweiten SD-Kartenslot mit UHS-II eingebunden hat. Ansonsten bleiben die „Nachteile“ die gleichen. Wichtiger zu wissen ist, ob sich ein Umstieg von der Sony Alpha 9 auf die Alpha 9 II lohnt. Die Änderungen sind minimal, jedoch erfordert es in der Sport- und Actionfotografie immer höchste Ansprüche. Hier geht es um Zeit und Handling. Die neuen Funktionen bieten den Fotografen schnellere Möglichkeiten, ihre Arbeit zu erledigen – die Änderungen der Knöpfe am Gehäuse und der größere Griff bieten ein besseres Handling um mit der Kamera besser, schneller und fehlerfreier arbeiten zu können. Es sind kleine Verbesserungen, die in diesem Fotografie-Bereich jedoch sehr wichtig sind. So findet sich in der neuen Sony Alpha 9 II kein kleines Facelift, sondern ein neuer konzipierter und verbesserter Nachfolger. Wer das bestmögliche an Kameras benötigt, greift zur Sony Alpha 9 II. Wer eine herausragende Kamera im Sport- und Actionbereich benötigt, jedoch auf die Verbesserungen verzichten kann, nimmt den Vorgänger die Sony A9 und spart dabei viel Geld.
Sony Alpha 9 III
![Sony Alpha 9 II Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2020/02/sony_alpha_9_vollformat_kamera.jpg)
- Global Shutter
- Vollgepackt mit den besten Foto- und Videofeatures
- Base-ISO bei 125
- „Nur“ 24 Megapixel (für den Preis)
Die Sony A9 III verspricht als revolutionäre Kamera mit einem Global Shutter einen großen Fortschritt in der Fotografie. Mit einem Basis-ISO von 125 könnte sie zwar für einige Fotografen gewöhnungsbedürftig sein, aber die potenzielle Verbesserung in Bezug auf den Global Shutter kann in vielen Situationen einen bedeutenden Vorteil bieten. Die Beibehaltung der 24 Megapixel Auflösung zeigt, dass Sony weiterhin auf eine ausgewogene Leistung setzt. Die bemerkenswerte Fähigkeit, 120 Serienbilder pro Sekunde aufzunehmen, ist zweifellos ein Highlight und ermöglicht das Einfangen von Momenten in nie dagewesener Geschwindigkeit. Der verbesserte In-Body Image Stabilization (IBIS) mit 8 Blendenstufen eröffnet neue Möglichkeiten für gestochen scharfe Aufnahmen, insbesondere in herausfordernden Lichtverhältnissen. Der hochauflösende Sucher mit 9,44 Millionen Pixeln und das dreh-, schwenk- und klappbare 3,2-Zoll-Display mit 2,1 Millionen Pixeln bieten vielseitige Möglichkeiten für die Bildkomposition. Die beeindruckende 4K-Aufnahme mit 120 Bildern pro Sekunde und die extrem kurze Belichtungszeit mit Blitz von 1/80.000 s machen die A9 III zu einer erstklassigen Wahl für Sportfotografen, Actionaufnahmen und kreative Videografie. Insgesamt scheint die Sony A9 III eine Kamera zu sein, die die Grenzen der Fotografie und Videografie weiter verschiebt und als High-End-Kamera professionellen Anwendern eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten bietet.
Sony Alpha 1
![Sony Alpha 1 Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2022/05/sony_alpha_1_vollformat_kamera-1024x717.jpg)
- Sehr gute Bildqualität mit 50 Megapixel-Sensor – auch bei hohen ISO-Werten
- Sucher mit 9,44 Millionen Subpixel
- Schneller und präziser Autofokus mit 753 Phasen-AF- und 425 Kontrast-AF-Messfeldern
- Serienbildaufnahme mit bis zu 30,0 Bilder/Sek
- Fast keine Artefakte/Verzerrung bei elektronischem Verschluss
- Exzellente Videoqualität mit 8K 30 FPS / 4K 120 FPS
- Zwei schnelle CFexpress/SD-Kartenslots
- Nur 3,0 Zoll Touchdisplay mit 1,44 Millionen Subpixel
Das neue Flaggschiff von Sony was alles kann. So kann man die Sony Alpha 1 gut und gerne benennen. Eckdaten wie 50 Megapixel, 8K 30 FPS Videoaufnahme, 30 Bilder pro Sekunde Serienaufnahme und Sucher mit 9,44 Millionen Subpixel, lassen bei jedem Fotografen das Herz höher schlagen. Brauchte man früher für jeden Bereich der Fotografie noch unterschiedliche Modelle, so vereint Sony hier das Beste von allem und setzt sogar noch einen darauf. Die Kamera ist also für jeden geeignet. Egal ob für Action- und Sportfotografen, Landschaftsfotografen oder Videografen. Die Bildqualität ist auch in hohen ISO-Bereichen tadellos, der Sensor arbeitet extrem flott, der Autofokus stellt in atemberaubenden 0,13 Sekunden scharf – dabei ist der Augenautofokus treffsicher. Auch bei den Videosettings hört der Spaß nicht auf und die Sony Alpha 1 bringt diverse Videoeinstellungen und -Profile mit sich, sowie 16-Bit RAW. Also was kann diese DSLM-Kamera nicht? Display! Sony setzt in diese tolle Kamera das nach wie vor eher schlechte und veraltete 3-Zoll-Touchdisplay mit geringer Auflösung – schade. Bei dem hohen Preis hätte es gerne etwas Besseres sein dürfen, aber damit muss man wohl leben. Der Preis ist natürlich über allen anderen Sony Alpha Kameras angesiedelt und hinterlässt ein großes Loch im Geldbeutel. Aber wer die Eierlegende Wollmilchsau in einer Kamera haben möchte, muss eben den Preis hierfür zahlen.
Sony ZV-E1
![Sony ZV-E1 Vollformat Kamera](https://www.objektiv-empfehlung.de/wp-content/uploads/2024/01/sony_zv-e1_sony_vollformat-kamera.jpg)
- Dreh- und schwenkbare Display
- Schneller Autofokus inkl. Augen-AF
- Diverse Videoeinstellungen
- Kein Sucher
- Kein Programmwählrad vorhanden
- Nur 12 Megapixel
Die Sony ZV-E1 ist eine kompakte Vollformat-Kamera mit einem Gehäuse, das dem ihrer APS-C Schwester, der ZV-E10, sehr ähnlich ist. Sie bietet eine Vielzahl von Videofunktionen, darunter beeindruckende 4K-Aufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde und das in einem kleinen Gehäuse. Der Autofokus arbeitet zügig und präzise. Allerdings ist die Kamera mit ihren 12 Megapixeln und dem Fehlen eines Suchers vor allem auf die Content Creation und Vlogging ausgerichtet. Für Fotografen, die höhere Auflösungen und einen Sucher bevorzugen, ist die ZV-E1 nicht die ideale Wahl. Insgesamt ist sie jedoch eine leistungsfähige Option für Videokreative, die Wert auf Kompaktheit und fortschrittliche Videofunktionen legen.
Da es nicht möglich ist, alle verfügbaren Objektive und Kameras selbst zu testen, habe ich mir meine persönliche Meinung zu den Produkten teilweise mithilfe der Erfahrung anderer, Tests und Kurzeindrücken gemacht.
Kauf-Empfehlung:
Erhält ein Produkt von mir die „Kauf-Empfehlung“, so bedeutet das nicht, dass es sich hierbei um das beste Objektiv handelt, sondern um das Objektiv, das meiner Meinung nach den besten Kompromiss aus allen Faktoren wie Bildqualität, Features, Verarbeitung, Gewicht, Preis etc. enthält. Deshalb muss die Kauf-Empfehlung nicht gleich das Objektiv mit der besten Bildqualität sein. Alle Bewertungskriterien und die Bewertung selbst sind aus meiner persönlichen Sicht und anhand meiner Erfahrungen entstanden.
Preis-Leistungs-Sieger:
Erhält ein Produkt von mir die Auszeichnung „Preis-Leistungs-Sieger“, so bedeutet das nicht automatisch, dass es sich um das Objektiv handelt, das im Bezug auf den Preis die meiste/beste Leistung erbringt. So kann zum Beispiel ein Objektiv mit 1.4er Blende Preis-Leistungs-Sieger sein, weil es im Gegensatz zu seinen Konkurrenten das günstigste ist. Ein Objektiv mit 1.8er Blende wäre aber trotzdem günstiger zu erwerben. Alle Bewertungskriterien und die Bewertung selbst sind aus meiner persönlichen Sicht und anhand meiner Erfahrungen entstanden.